Nach den Erfahrungen aus 2015 und unserer Südafrika-Reise sollte dieser Trip erlebnisreich, aber - da nur 14 Tage zur Verfügung standen - nicht zu lang werden. Als fixer Anfahrtspunkt war Las Vegas festgelegt. Eine Woche waren wir mit dem Mietwagen unterwegs, eine Woche mit dem Wohnmobil. Unser Trip führte uns dennoch durch vier Bundesstaaten (Nevada, Kalifornien, Utah und Arizona). Wir besuchten zwei Nationalparks (Death Valley und Grand Canyon / North Rim), die Red Rock National Conservation Area, zwei State Parks (Quail Creek und Valley of Fire) und das Ash Meadows Wildlife Refuge. Dabei legten wir innerhalb von 14 Tagen (inklusive 3 Ruhetage an denen nicht gefahren wurde) rund 1900 Kilometer zurück.
Angezeigt wird auf beiden Karten die grobe Routenführung ohne Ausflüge und separater Abstecher.
Folgend fünf Fragen, welche Ihr Euch vielleicht stellt, wenn Ihr von dem heißen, schwindelerregenden Trip mit Kleinkind lest:
Warum nicht? Natürlich können die Temperaturen im Death Valley locker über die 40 Grad-Marke wandern, natürlich ist es heiß, natürlich ist das kein Ort um ein Kleinkind in der Mittagssonne im Sand oder mit Steinchen spielen zu lassen, aber da die Gegebenheiten bekannt sind, konnten wir uns darauf vorbereiten. Wir haben das Death Valley sehr früh morgens angefahren, haben den Sonnenaufgang am Zabriskie Point angeschaut. Wie konnte in Badwater bei noch keinen 30 Grad ganz gemütlich die Umgebung erkunden. Als wir zur Mittagszeit die Flat Sand Dunes angeschaut haben sind wir abwechselnd ohne Kind losgezogen. Am nächsten Tag sind wir die meiste Zeit sowieso im klimatisierten Auto gesessen, somit war das überhaupt kein Problem. Es muss nur richtig vorbereitet werden.
Dass wir mittlerweile ein echt gutes (Reise-)Team sind. Es ist toll zu sehen wie alles - größtenteils ;-) - Hand in Hand geht. Wir verbringen die Reise-Zeit sehr gut und intensiv miteinander. Jeder hat auch mal seine Freiräume - zu Hause ist das schwerer.
Es läuft immer etwas anders als geplant. Das ist mit und ohne Kind so. Mit Kleinkind aber eben noch häufiger. Aber wir sind mittlerweile sehr relaxt und nehmen es wie es kommt. Ändern kann man eh nichts. Daher versuchen wir einfach mit der Situation umzugehen und fertig. Mittlerweile haut uns nichts mehr so schnell um. Einmal tief durchatmen und auf jeden Fall einer hat die Lage unter Kontrolle. Das beste Mittel ist eh: Keep calm - bleib entspannt!
Wir haben dieses Mal versucht so günstig wie möglich davon zu kommen (ausgenommen dem Flug). Sprich die Unterkünfte sollten preiswert, praktisch aber dennoch vor allem sauber sein. Das nicht einfach zu finden bei Hotels/Motels. Wir hatten allerdings eine recht gute Auswahl, größtenteils vorab, getroffen. Da es dieses Mal nur eine Woche mit dem Wohnmobil war, haben wir während der Zeit natürlich auch nur im Wohnmobil geschlafen - ausgenommen der letzten Nacht. Eine Liste mit unseren besuchten Motels/Hotels und Campingplätze und den entsprechenden Links zu deren Buchungsseite und zu meiner Tripadvisor-Bewertung wird noch erstellt und ist dann hier zu finden. Grob aufgelistet lässt es sich - wieder ohne Flug - wie folgt festhalten:
Was die Wohnmobilanmietung gilt es einiges zu beachten. Hier findet Ihr unser Wohnmobil 1x1.
Natürlich beide! Beide Reiseabschnitte waren sehr interessant und spannend. Das Death Valley ist rießig - der größte Nationalpark in den USA (ohne Alaska)! Wir haben hier noch lange nicht alles gesehen und sehr gerne würden wir noch weitere, nicht so touristische Ecken erkunden, bspw. Race-Track. Und der Grand Canyon ist einfach faszinierend. Uns würden hier natürlich noch die weiteren Wanderwege reizen. Einmal vom North zum South Rim laufen wäre sicherlich eine hammermäßige Erfahrung. Mal sehen ob wir das irgendwann schaffen. Dazu muss der Kleine allerdings eindeutig älter sein.