Oberstaufen

Relaxen, Wandern, Erkunden

 

Die 3 Tage in Oberstaufen standen ganz unter dem Motto: entspannen, erkunden und vor allem gesund werden. Unser kleiner Sohnemann hatte sich kurz nach der Rückkehr aus Oberstdorf nämlich einen Schnupfen eingefangen. In der Nacht vor der Abfahrt kam noch ein gemeiner Husten dazu. So suchten wir erst einmal die Apotheke auf bevor wir uns auf den Weg nach Oberstaufen machten.

 

Trotz krankem Kleinkind sind wir aufgebrochen? Ja, das sind wir! Schließlich reisten wir ins Allgäu und nicht in die nächste Galaxie. Zu Hause wäre nichts anders.  Und die alpine frische Landluft hat schließlich noch niemand geschadet. Ein Programm hatten wir uns deshalb aber nicht zurecht gelegt. Was wir machten entschieden wir vor Ort spontan. So war nach der Ankunft erst einmal ein wohltuenden Mittagschlaf angesagt. Und am Abend wurde noch eingekauft.

Baden, Schlafen, Relaxen

Am Abend hatte Samu zwar erhöhte Temperatur bekommen - die Nacht war entsprechend unruhig gewesen - doch am nächsten Morgen war es glücklicherweise wieder gänzlich verflogen. So entschieden wir uns den Tag entspannt im Schwimmbad angehen zu lassen. In unserer Gästekarte - der Allgäu-Walser-Card - war sowieso ein Aufenthalt im Erlebnisbad Aquaria inkludiert. Den Vormittag verbrachten wir also im fast leeren Hallenbad.

 

Nach gut zwei Stunden verliesen wir zum etwas späteren Mittagessen das Aquaria wieder. Doch zurück im Apartment wollte Samu einfach nur noch schlafen. Essen Fehlanzeige. Er schlummerte innerhalb von Minuten ein. Wir kurzerhand auch. Der Abend? Wir sagen nur: völlig relaxt...


Für neue Abendteuer gewappnet

Nach diesem relaxten Tag und einer noch erholsameren Nacht waren wir am nächsten Tag bestens für ein neues Abendteuer gewappnet: einer kleinen Wanderung. Da Samu aber immer noch hustete und angeschlagen war erschien uns der kuschelig warme Fußsack bei der Kälte die deutlich bessere Lösung als die Trage. Das schränkte uns ein wenig in unserer Freiheit ein. Aber auch Wandern mit Kinderwagen geht, mit kleinen Abstrichen und viel Erlebnisfreude.

 

Von unserem Apartment spazierten wir zum Kurpark, von dort ein Stück hinauf auf den Kapf. Dort entlang, dann quer durch Oberstaufen, die Fußgängerzone und auf der anderen Seite der Bahngleise in Richtung Buflings und dann Siniswang. Von dort ging es für uns zurück zum Apartment: Mittagessen, nach rund 5,5 Kilometern. Samu war auch ein Stückchen gelaufen. Und so, na klar, legten sich die Männer zügig zum Mittagschlaf hin.

Der 5,5 km lange Wanderweg (nicht haargenau so, aber ziemlich genau):


Kleines Winter-Wunderland

Vor der Heimreise stand natürlich ein letzter Ausflug auf dem Programm. Wir hatten uns entschlossen die Eibeler Wasserfälle aufzusuchen. Allerdings wanderten wir die 8 Kilometer dorthin nicht, sondern fuhren mit dem Auto. 

 

Im Gebiet Eibele gibt es drei Wasserfälle. Den Krebswasserfall, den unteren Eibelefall gleich am Ortsanfang von Eibele inklusive Stausee und Wehr. Und den oberen Eibelewasserfall an der Grenze zu Vorarlberg (Österreich). Da der untere Wasserfall nur zu Hochwasserzeiten und zur Schneeschmelze richtig aktiv ist - hier wird das überschüssig Wasser des Eibele-Stausees abgeleitet -, fuhren wir durch Eibele hindurch und parkten am Straßenende. 

 

Bereits nach wenigen Meter hört man das Plätschern des Wasserfalls (auch im Winter). Über eine kleine Holzbrücke gelangten wir auf österreichischen Boden und dann zum Eibeleswasserfall - wieder auf deutscher Seite.


Im Sommer ist dieser Ausflug verbunden mit einer kleinen Wanderung und dem Besuch aller drei Wasserfälle, sicherlich sehr empfehlenswert. Natürlich lohnte es sich auch jetzt das kleine verschneite Idyll anzuschauen, allerdings war es schon sehr schattig. Lange verweilten wir vor dem netten Wasserfall also nicht und stapften recht zügig durch den Schnee und die schöne Winterlandschaft wieder zurück zum warmen Auto.

Seid Ihr schon in Oberstaufen gewesen? Was habt Ihr da gemacht und wie waren Eure Erlebnisse dort? Erzählt es uns doch auch! Vielleicht erfahren wir noch etwas Neues für den nächsten Ausflug.

 

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